Hydrozyklone sind Apparaturen zum Trennen von Feststoffen und Flüssigkeiten aus Flüssigkeiten, die sich nicht mischen (Emulsionen) bzw. im Trägermedium nicht auflösen (Suspensionen).
Durch die tangentiale Einleitung der Suspension über die Einlaufdüse in den Zyklonen-Kopf entsteht eine rotierende Strömung, bei der die entstehende Zentrifugalbeschleunigung (Fliehkraft) die Feststoffe an die Wand des Zyklons konzentriert. Die Feststoffe rutschen an der Wand nach unten und werden über die Unterlaufdüse ausgetragen. Die Flüssigkeit verbleibt eher im Kernbereich des Zyklons, verliert an Geschwindigkeit und wird nach oben über die Oberlaufdüse abgeleitet. Dabei verbleiben sehr feine Partikel in der Flüssigkeit.
Zweckmäßigerweise setzt man Zyklone zum Abtrennen von Partikeln zwischen 0,5 mm und 5 µm ein.
Im Vergleich zur gravimetrischen Sedimentation kann bei entsprechend hohem Eingangsdruck in Zyklonen eine 100- bis 1000-fach schnellere Trennung erreicht werden.
Um die Durchsatzkapazität zu erhöhen, werden mehre Zyklone in einer Ringbatterie oder Multizyklonanlage zusammengeschaltet.
Durch Reihenschaltungen von Zyklonen kann man sowohl einen höheren Abscheidegrad wie auch eine Separation feinerer Partikel erreichen.